Argentinien im Herbst 2016

Im Herbst 2016 waren wir diesmal ohne Camper unterwegs.

Die Reise führte uns nach Argentinien. Auf dem Programm standen die Wasserfälle von Iguazu, Angeln im Corrrientes und Panarà, Fahrt mit dem Mietauto von Salta nach Jujuy, die Hauptstadt Buenos Aires und vieles mehr.

Argentinien ist sehr interessant und hat vieles zu bieten. Es ist das achtgrösste Land der Erde und hat eine grosse Vielfalt an Landschaften. Von reissenden Wasserfällen in tropischen Urwäldern über die unendliche weite Ebene der Pampa bis hin zu staubtrockenen Hochwüsten und Gletschern ist alles zu finden.

Angeln in Esquina

Das riesige Feuchtgebiet Reserva Provincial Esteros del Iberá mit seiner einzigartigen Landschaft bietet einen Lebensraum für zahlreiche seltene Pflanzen- und Tierarten. Fischotter, Wasserbüffel, Capybaras, Kaimane (Yacare), Dourada, Piranhas und über 300 Vogelarten. Der Zusammenfluss von 3 grossen Flüssen - Corriente, Paraná und Guayquiraró - machen diese Region besonders interessant für die Sportfischer.

Iguazú-Wasserfälle

Die Iguazú-Wasserfälle befinden sich im Regenwald an der Grenze zwischen Argentinien und Brasilien im Länderdreieck Argentinien, Brasilien, Paraguay. Neben den Viktoriafällen gehören sie zu den spektakulärsten Wasserfällen der Erde.
Sie bestehen aus 20 grösseren und 255 kleineren Wasserfällen auf einer Ausdehnung von 2.7 Kilometern. Der Grossteil ist 64 Meter hoch und einige bis zu 82 Meter.

Buenos Aires - eine Stadt voller Gegensätze

Buenos Aires ist der finanzielle, industrielle, kommerzielle und kulturelle Mittelpunkt Argentiniens. Sein Hafen ist einer der geschäftigsten in der Welt, und die Zölle, die dort erhoben werden haben in der Vergangenheit viele politische Probleme verursacht.

Tango Musik wurde in den Vorstädten geboren. Der Tango war als Gesellschaftstanz verschmäht, bis ihn die Pariser High Society in den 1920er Jahren übernahm. Doch dann ging er um die ganze Welt.

Buenos Aires ist voller Kontraste, die schon im Stadtbild nicht zu übersehen sind: Hochhäuser mit im Sonnenlicht glänzenden Glasfassaden werfen ihre Schatten auf kleine alte Gebäude. Es gibt auch viele, die nichts haben. Sie schlafen am Tag mitten auf den Gehwegen, leben von Almosen und arbeiten nachts. Manche suchen nach Pappe und Papier im Müll, das sie für ein paar Centavos verhökern können, und verdienen ihren Lebensunterhalt mit dem Ausschlachten der Plastiksäcke. Exklusivität und Elend, Glamour und Gosse nebeneinander, in derselben Strasse, zur selben Zeit.

Unterwegs auf der Ruta 40

Wir haben einen Pickup gemietet und sind auf dem holprigsten Teil der Ruta 40 etwa 1'400 km gefahren.

5‘225 km lang ist sie insgesamt, die berühmte Ruta Nacional 40, welche Argentinien auf der Süd-Nord-Route erschliesst. Die Fernstrasse folgt der Andenkette, der natürlichen Grenze zwischen Chile und Argentinien, und durchquert diverse Provinzen und Vegetationszonen, verschiedene Städte und Dörfer.

Was wir dabei erlebt haben war sehr spannend und eindrücklich.

Eindrückliches Argentinien

Hier noch ein paar weitere Eindrücke von diesen unglaublich schönen und intensiven Wochen in Argentinien.