Ja – da sind wir – in Marrakesch.

Wir haben schon so viel davon gehört, aber man muss es einfach erlebt haben. Es ist extrem spannend und fühlt sich an, als ob man in einem Ameisenhaufen sitzt. Und als Landei muss man sich danach mindestens einen Tag erholen und die vielen Eindrücke noch mal Revue passieren lassen, sortieren und verarbeiten.

Ein Taxi hat uns erstmal von unserem Campingplatz ins Zentrum von Marrakesch gefahren. Das erste Ziel, der Souk im Zentrum der Stadt.

Der Souk von Marrakesch, so sagt man, ist der grösste Bazar in ganz Afrika. In den meist überdachten Gassen dringen wir in das Labyrinth der vollgestopften Läden, Werkstätten und Stände ein. Von etwa zehn Uhr morgens bis zehn Uhr abends herrscht hier wuselige Betriebsamkeit. Der Basar ist aufgeteilt in Quartiere für bestimmte Güter, hier wird mit Textilien, Schmuck oder Lederprodukten gehandelt, dort hält man Holzarbeiten, Gewürze, Früchte, Teppiche oder Eisenwaren feil. Auch lebende oder tote Tiere werden angeboten.

Man muss stets auf der Hut sein, denn Eselkarren, Mopeds und Fussgänger drängen in den eh schon überfüllten Gassen aneinander vorbei. Links und rechts wird man dauernd von Händlern angesprochen.

Die Düfte der Kräuterstände mischen sich mit dem Geruch von Abgasen und Dung. Stimmengewirr dringt durch Hufschläge, Karrengeratter und Motorengeknatter. Der Farbenrausch von Textilien, Keramik, Glaslaternen, Teppichen und Gewürzen fordert alle Sinne.

Am Abend gibt es nochmal einen drauf. Man glaubt es kaum, noch mehr Menschen, noch mehr Betriebsamkeit und eine Kulisse, wie im Bilderbuch.

Morgen ist chillen und die weitere Reise planen angesagt. Wir melden uns...

Das Wetter meint es auch besonders gut mit uns. Die nächsten Tage ist es für mitteleuropäsiche Verhältnisse richtig sommerlich.

wetter07